TouchLife Massage

Die ganzheitliche Methode steht nicht nur für Wohlbefinden und Tiefenentspannung durch besonders harmonische Techniken und Griffabfolgen, - neueste wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen die positive Wirkung auf vielen Ebenen.

 

Im unten stehenden Bericht zum downloaden erfahren Sie alles über die TouchLife Massage und die Wirkungsebenen der:

  • Mechanischen Effekte
  • Neuronalen Effekte
  • Biochemischen Effekte
  • Mentalen Effekte
  • Psychischen Effekte

 

Wirkungsebenen der TouchLife Methode
Der o.g. Artikel erschien im Jahres-Sonderheft "Beruf" Naturheilkunde 2016 / 2017 . Lesen Sie die Ergebnisse wissenschaftlicher Studie zur TouchLife Massage Methode.
Die Studie des BSc. Komplementärtherapeuten und HP Jörg Henkel wurde betreut von der Steinbeis-Hochschule in Berlin.
Wirkungsebenen der TouchLife Methode - M
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Interview mit Kali von Kalckreuth

Der Herausgeber interviewte Kali von Kalckreuth im Szenemagazin „Die andere Realität“; das Heft erschien im Oktober 2013.

Dieter Wiergowski:
Was unterscheidet TouchLife von anderen Massagetechniken?

Das ist TouchLife

Kali Sylvia von Kalckreuth:
Die Touchlife Methode haben Frank B. Leder und ich im Jahre 1989 begründet. Voraus ging eine fünfjährige Entwicklungsphase, in wer wir in unserer Praxis für Massage und Therapie in Frankfurt genau beobachteten, welche Techniken und Griffabläufe für unsere Klienten optimal wirkten. Die Grundlage der TouchLife Massage sind für uns 5 Pfeiler. Diese 5 Pfeiler sind die Massagetechniken, das Gespräch, der Energieausgleich, der Atem und die Achtsamkeit. Das war damals eine ganz neue Herangehensweise auf dem Gebiet der klassischen Massage. Bis dahin war Massage eher als Muskelkneten bekannt. Heute integrieren andere Massagemethoden auch den ein oder anderen Pfeiler. Mir ist jedoch nicht bekannt, dass eine andere Methode alle 5 Pfeiler berücksichtigt. Das könnte ich als Unterscheidungsmerkmal benennen. Gerne möchte ich benennen, dass die TouchLife Massage, durch ihren ganzheitlichen Ansatz der 5 Pfeiler, vieles gemeinsam hat mit östlichen und westlichen Traditionen von Körperarbeit, die auch den Zusammenhang von Körper und Geist berücksichtigen.

Dieter Wiergowski:
Eine Betonung liegt auf Achtsamkeit. Meinen Sie hier den Therapeuten, der Achtsamkeit empfindet? Oder kann der Klient auch durch die Massage zu mehr Achtsamkeit gelangen?

Kali Sylvia von Kalckreuth:
Beides ist möglich und gewünscht. Unsere Ausbildungen integrieren Achtsamkeitsschulung für die TouchLife Praktiker, also die bewusste Konzentration auf Atem, Körper und die im Kontakt aufsteigenden Gedanken und Emotionen. Das verleiht den Behandlern eine klare Präsenz und lässt sie in Bezug auf die Massagetechniken, die Gesprächsführung und die Klientenbetreuung bewusster und feinfühliger arbeiten. Die Praktiker lernen, aufmerksam zu beobachten, zuzuhören und genau herauszufinden, was der Klient an dem jeweiligen Tag von der Behandlung braucht. Das achtsame Behandeln hat eine hohe Qualität und wird von den Klienten sehr geschätzt. Die Klienten können Achtsamkeit für ihr körperliches und geistiges Empfinden unter der präsente Berührung und Anleitung des Praktikers erfahren. Die Behandelten fühlen sich angenommen und verstanden. Diese Qualitäten ermöglichen es den Klienten, wirklich zu entspannen, sich auf einer tieferen Ebene besser zu verstehen und eine neue, stimmigere Haltung in Körper und Geist einzunehmen. Für manche Behandler und Klienten kann eine achtsam gegebene Massage wie eine Meditation wirken. Ruhe, entspannte Präsenz, ein erweitertes Bewusstsein und ein vertiefter Atem können erfahren werden.

Dieter Wiergowski:
Welche Klienten können/sollten zu Ihnen kommen?

Kali Sylvia von Kalckreuth:
Die Methode ist vielfältig, individuell abgestimmt und kann daher vielen Menschen gut tun. Manche Praktiker stellen sich zudem auf spezielle Zielgruppen ein, z.B. Schwangere, Senioren, Sportler, Musiker, High-Performer etc. Die Methode zieht Klienten an, die neben dem großen Wohlbefinden, das diese Massage schenkt, das Anliegen haben, ihren Körper bewusst wahrnehmen und sich im Körper zu Hause zu fühlen. Und die Methode zieht jene an, denen es einfach Freude bereitet, achtsam berührt zu werden. Die TouchLife Methode eignet sich für Menschen, die z.B. ... - eine optimal auf sie abgestimmte Massage wünschen - in verspannten Schultern, Nacken und Rücken mehr Geschmeidigkeit wünschen - nach Verletzungen die Schonhaltung auflösen wollen - für eine freie Atembewegung eine Stimulation der Atemmuskulatur brauchen - einem Burnout rechtzeitig vorbeugen - gerne mehr über das Zusammenspiel von Körper und Geist erfahren möchten - Körperbewusstsein entwickeln möchten - einmal richtig tief entspannen wollen - den kleinen Urlaub einer Massagesitzung genießen wollen - ihren Geist beruhigen möchten durch intensives Hinspüren zum Körper - Jetzt-Bewusstsein entwickeln möchten - vom Stress entschleunigen möchten - ihre Kraftressourcen erfrischen möchten - ihre Kreativität in Fluss bringen möchten Die Liste könnte ich noch um viele Kliententypen und Anliegen erweitern. Das Motto der TouchLife Massage Praktiker lautet „Wir berühren Menschen“ und der Leitsatz der TouchLife Methode ist „Bewusstheit für Körper und Geist“. Jeder ist willkommen, der sich davon angesprochen fühlt.

Dieter Wiergowski:
Seit 1989 bieten Sie und die von Ihnen ausgebildeten Menschen diese spezielle Massagetechnik an. Hat sich seither irgendeine Entwicklung/Veränderung diesbezüglich ergeben?

Kali Sylvia von Kalckreuth:
Ja. Über die Jahre kristallisieren sich die 5 Pfeiler immer klarer heraus und die Arbeit konnte dadurch noch tiefer gehen. Die Dauer der TouchLife Grundausbildung wurde in zwei Schritten von ursprünglich 200 auf 300 Präsenzstunden verlängert. Darauf aufbauend haben die Absolventen die Wahl, viele Aufbauseminare zu belegen (weitere ca. 1000 Präsenzstunden). Unser Unterricht ist in manchen Bereichen, wie zum Beispiel in der Anatomiekunde, strukturierter geworden; z.B. haben wir lateinische Anatomiebegriffe mit deutschen ersetzt, damit die Praktiker noch besser auf Verständnisfragen der Klienten eingehen können. Die Schulung der Gesprächsführung und das Aktive Zuhören haben mehr Beachtung und Vertiefung gefunden. Der Leitsatz „Bewusstheit für Körper und Geist“, den wir zu Beginn unserer Lehrtätigkeit intuitiv wählten, hat seinen Platz eingenommen und zeigt uns immer wieder, was die Grundlage einer guten Körperarbeit ist. Viele neue Übungen haben wir zu diesem Thema entwickelt und in die Schulungen integriert. In drei Jahrzehnten, in denen wir Erfahrungen im Unterrichten und Massieren sammeln durften, haben wir gesehen, wie wichtig es ist, Menschen durch achtsame Berührung und Präsenz zu ihrem Körperbewusstsein hinzuführen. Es wird sogar immer wichtiger, da wir in Zeiten wie diesen, wo alles sehr schnell vorwärtsdrängt und auf maximale Leistung ausgerichtet ist, oftmals unser Körpergefühl verlieren. Und ist es nicht unser Bewusstsein für Körper und Geist, das uns in das Hier und Jetzt bringt und die Voraussetzung für ein Wohlempfinden ist? Wir haben jetzt ein Team engagierter Massage-LehrerInnen mit Schulstandorten, in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seit 1998 gibt es TouchLife-mobil, die Massage am Arbeitsplatz. Hier gehen die Behandler dorthin, wo Belastung und Stress entstehen. Sie massieren unter dem Stichwort „Gesundheit am Arbeitsplatz“ sehr engagiert mitten in der Arbeitswelt. 2010 hat sich die TouchLife –Schule in einen neuen Bereich begeben. In Kooperation mit einer deutschen Hochschule entstand der Studiengang Bachelor of Science für Komplementärtherapie. Hier geht es darum, komplementäre, d.h. die Schulmedizin ergänzende Methoden zu beforschen und noch besser zu integrieren. Wir sind offen für weitere Entwicklungen und ein noch tiefergehendes Verständnis, was die Bewusstheit für Körper und Geist angeht und deren praktische Anwendung auf das alltägliche Leben.

Dieter Wiergowski:
Vielen Dank für das Interview.